Eva Leopoldi

Ludens Artifex
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Algobrush meets LeopoldiArt

Als die Künstlerin den Begriff und die Community des #Techspressionismus entdeckt hat, hat sie sich endlich zugehörig gefühlt zu einer Gruppe von kreativen Menschen/Künstlern. Sie hatte das Gefühl, endlich angekommen zu sein….

Ihr ist bewusst, dass wir in einer vollkommen neuen Kunstepoche leben und sie findet es spannend und aufregend, Teil dieser Epoche zu sein. Folgende neue Begriffe hat Eva entwickelt:

Selber bezeichnet sie sich als #ludensartifex, die spielende Künstlerin, die begeistert die neuen technischen Möglichkeiten nutzt, um ihre innere Welt darstellen zu können.

Dabei arbeitet sie im Bereich der performativen Bildentwicklung in folgenden Bereichen, die jedoch nicht immer abgrenzbar sind, sondern sich spielerisch vermischen und dadurch das Bild immer wieder neu verändern:

  • Arbeitsbereich I. Eva Leopoldi erzählt und visualisiert ihre Geschichten mithilfe von Fotografie und anschließender bewusster, digitaler Bearbeitung mithilfe von Apps und Digitalprogrammen.
    Kurz: Die Künstlerin erzählt etwas aus ihrer Leopoldi-Welt.
  • Arbeitsbereich II. Leopoldi erzählt Geschichten, die die Apps und somit der Zufall mit ihren im Vorfeld geschossenen Fotografien entwickeln. Diese Geschichten sind auch ihr vollkommen neu. Entweder übernimmt sie diese Geschichte, oder sie bearbeitet sie ihrerseits wieder weiter und dieser Vorgang ist beliebig wiederholbar und NIE wiederholen sich diese Geschichten.
    Kurz: Der Künstlerin wird etwas erzählt und sie übersetzt es in ihre Leopoldi-Welt.
     
  • Arbeitsbereich III. Die Künstlerin lässt Bilder entstehen ganz ohne vorherige von ihr eingefangene Fotografien. In diesen Bereich arbeitet sie sich erst langsam ein und sie ist sehr, sehr gespannt, was diese Möglichkeiten mit ihrer Kunst machen, mit ihren philosophischen Gedanken, ihrem Empfinden.
    Kurz: Die Künstlerin erzählt der KI etwas und die KI übersetzt es in ihre KI-Welt.
    Diese Bilder werden dann meistens im Arbeitsbereich II zu Bildern à la Leopoldi umgewandelt. Diese Bilder findet man im Galerie Raum III.

Die entstehenden Bilder sind eindeutig nicht notwendig, aber sie sind möglich – sie zeigen auf die für Eva Leopoldi so wichtige spielerische Art, dass Anders-Sein eine Bereicherung der Wirklichkeit sein kann.

Das ist großartig! Denn seit ich Kunst mache, weise ich darauf hin, dass es die „eine Wahrheit“, die so häufig angeblich bewiesener Grund für Hass, Auseinandersetzung und sogar Krieg ist, einfach nicht gibt. Wie sich uns etwas darstellt, und als was hängt davon ab, wo wir leben, wann wir leben, wie wir leben, also welche Menschen uns prägen, welche Schulbildungsmöglichkeiten wir haben, in welcher Kultur wir leben, bis hin zu unseren ganz eigenen inneren Charaktereigenschaften.

Der Arbeitsbereich I war seit Beendigung meiner Malerei 2015 der Bereich, in dem ich mich zusehends wohl gefühlt habe. Mit der Entwicklung der neuen technischen Möglichkeiten, wie z.B. bewusst gesetzten Fehlern (#GlitchArt) und der Entdeckung, dass nicht nur der Neoexpressionismus, sondern auch der Techspressionismus die Kunstphilosophie erobert hat, hat sich mein künstlerischer Fokus mehr und mehr auf die Arbeitsbereiche II und III gesetzt.

Die Arbeiten, die im Arbeitsbereich I entstehen, nenne ich #KünstlerischeFotografieNachLeopoldiArt.

Für Arbeiten aus den Arbeitsbereichen II und III habe ich den Terminus #AlgobrushMeetsLeopoldiArt entwickelt.

Eva Leopoldi